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20.02.2012: Ortstermin am Reinfelder Bahnhof

Aktuelles

Bahnhof Reinfeld
Im Gespräch mit der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn, Frau Ute Plambeck, in Reinfeld
(Foto: Petra Gehrke)

Am 20. Februar 2012 kam die Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn, Frau Ute Plambeck, nach Reinfeld, um auf Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Bettina Hagedorn vor Ort am Reinfelder Bahnhof den aktuellen Sachstand der notwendigen bzw. geplanten Baumaßnahmen an den Bahnhofsanlagen zu besprechen.

Der Bürgervorsteher Hans-Peter Lippardt sowie weitere Gemeindevertreter nahmen an diesem Termin teil, der nur 2 Tage vor der Beschlussfassung durch die Stadtvertretung Reinfelds einen guten Anlass bot, um abschließende Fragestellungen zur behindertengerechten Erreichbarkeit der Bahngleise und zu den erforderlichen Lärmschutzmaßnahmen zu erörtern. Es gab zahlreiche Pläne und Versprechungen, „Dauerbrenner“ war immer wieder die unzureichende Barrierefreiheit - geschehen ist lange Zeit nichts bzw. zu wenig, so Bettina Hagedorn. Am 22. Februar wird nun in der Stadtverordnetenversammlung endlich ein Beschluss zur Umgestaltung gefasst werden, denn es besteht dringender Handlungsbedarf. Der Bundestagsabgeordneten Bettina Hagedorn ist es wichtig, planerische Prozesse parteiübergreifend zu gestalten, damit Entscheidungen mit einem gemeinsamen Konsens bei den Bürgern auf breite Zustimmung stoßen. Realisiert werden soll nun endlich ein behindertengerechter barrierefreier Zugang durch Aufzüge. Angesichts der durch eine eventuelle Fehmarnbeltquerung zu erwartenden stärkeren Belastung der Trasse mit fast 80 Güterzügen täglich ist außerdem eine Autobrücke über die Gleise dringend notwendig, um den Verkehr zwischen den Stadtteilen nicht vollkommen zum Erliegen zu bringen. Die Strecke zwischen Lübeck und Hamburg ist ein Teilabschnitt des transeuropäischen Netzes und unterliegt schwierigeren Planungsbestimmungen. „Planungsvereinbarungen zum Lärmschutz für viele Objekte in Schleswig-Holstein, wozu auch Reinfeld gehört, sind jedoch bereits unterschrieben worden. Die Strecke zwischen Lübeck und Hamburg ist im Lärmsanierungsprogramm nach oben gerutscht. Die Ergebnisse der lärmtechnischen Untersuchungen, die voraussichtlich im Sommer beendet sind, werden im Anschluss mit den Kommunen besprochen. Ich rechne mit der Möglichkeit erster Lärmschutzmaßnahmen durch die Projektleitung für die Jahre 2014/15“, so Ute Plambeck. Ein angrenzender Parkplatz soll Pendlern einen direkten Zugang zum Bahnhof ermöglichen. An dem erforderlichen Planfeststellungsverfahren wird Reinfeld beteiligt sein. Bettina Hagedorn zeigte sich erfreut über die Übereinstimmungen hinsichtlich behindertengerechtem Zugang zu den Gleisen, zum Lärmschutz und der Gesprächsbereitschaft zu den Themen Bahnhofsgebäude und Parkraumschaffung.

Bahnhof Reinfeld 1
(Foto: Petra Gehrke)