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Wo und wie ich lebe

Mein Lieblingsaufenthaltsort zu Hause ist der Garten. Ich liebe frische Luft und Bewegung – das kommt im normalen Politikalltag in Berlin immer zu kurz. Für mich ist Gartenarbeit keine Arbeit, sondern reine Therapie – gut für Körper und Seele. Jede freie Minute stehe ich auch heute noch in meinem kleinen Garten, denn dort kriege ich nach Sitzungen, Terminen und Hektik am besten "den Kopf frei". In unserem früheren Haus in Griebel hatte ich 20 Jahre einen 800 qm großen Gemüsegarten, Hühner und Enten ... Selbstversorgung mit Hügelbeeten und reiner Kompostwirtschaft. Dazu fehlt mir seit meiner Zeit in Berlin leider die Zeit – höchstens schaffe ich es noch, Marmelade aus den eigenen Johannisbeeren oder Brombeeren zu kochen. Im Gegensatz zu vielen Frauen gehe ich gar nicht gerne bummeln und einkaufen, kaufe nur Garderobe, wenn ich sie unbedingt brauche. Meine Schwäche sind allerdings Flohmärkte und Second-Hand-Shops ... und so stammen fast alle meine Kostüme, Jacken und Mäntel genau da her. Allerdings: um Schuhgeschäfte muss ich einen Bogen machen, denn ich habe einen ausgeprägten "Schuhtick". Ich liebe alte Möbel, weil die Behaglichkeit schaffen. Einige habe ich noch von meiner Großmutter geerbt – andere auf Trödelmärkten günstig erstanden. Die habe ich mit modernen Stücken kombiniert. Bei mir dominieren Holz und immer warme Farbtöne. Ich koche für mein Leben gern ... am liebsten Geflügel (direkt vom Bauern) und Fisch in allen Variationen. Am liebsten koche ich aber nicht für mich allein – sondern für „meine Jungs“, wenn sie denn einmal da sind. Als Hobbies habe ich früher gerne gestrickt und gestickt, Aquarell und auf Seide gemalt und andere kreative Dinge hergestellt … diese künstlerischen Ambitionen liegen aber leider - zeitlich bedingt - "auf Eis". Auch zum Entwerfen von Schmuck fehlt mir heute meist die Zeit, was ich als gelernte Goldschmiedin aber im (noch lange entfernten!) Ruhestand mit Sicherheit „wiederbeleben“ werde. In Plön wurde ich von 1976 – 1980 zur Goldschmiedin ausgebildet und habe dort gearbeitet ... heute besuche ich nur von Zeit zu Zeit meinen alten Arbeitsplatz - "Die Goldschmiede" Gülzau. Meine Lieblingsschmuckstücke habe ich natürlich selbst gemacht – aber inzwischen habe ich auch etliche Schmuckstücke mangels eigener Zeit nach eigenen Wünschen in einer Goldschmiedwerkstatt anfertigen lassen.