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Sozialer Tag

Sozialer Tag 2007: Wieder ein voller Erfolg

Bettina Hagedorns Büros in Eutin und Berlin hatten heute wieder Unterstützung durch Schülerinnen und Schüler, die im Rahmen des Sozialen Tages für "Schüler Helfen Leben" aktiv waren. Der 16jährige Jan-Christoph Voß aus Kasseedorf packte im Wahlkreisbüro mit an, Robin Miska aus Birkenwerder bei Berlin unterstützte zusammen mit der Fehmaraner Schülerin Hawa Öruc, die im Berliner Büro gerade ein Praktikum absolviert, das Hauptstadtbüro tatkräftig. Die Schüler putzten, kopierten und räumten mit auf. Als "Highlight" durften die 16jährige Hawa, die auf Fehmarn als Schulsprecherin engagiert ist, und der erst 14jährige Robin am frühen Nachmittag zusammen mit Bettina Hagedorn in die schleswigholsteinische Landesvertretung Berlin, wo "Schüler Helfen Leben" die deutschlandweite Abschlussveranstaltung ausrichtete.


Bettina Hagedorn beim Interview durch eine junge Reporterin von „Radio JoJo“ anlässlich des „Sozialen Tages“.

Die jungen Leute, die hauptverantwortlich den 1. bundesweiten Sozialen Tag in der Neumünsteraner Geschäftsstelle von „Schüler helfen Leben“ organisierten freuen sich mit Bettina Hagedorn über ihren Erfolg: Laura Sprenger, Philipp Zülsdorff, Marietheres Böhne, Daniel Kummetz, Elena Segalen und Melanie Lausen v.l.


Am gleichen Tag fand ein Empfang von Schüler Helfen Leben anlässlich des Sozialen Tages in der Landesvertretung Schleswig-Holstein statt. Das stolze Ergebnis: 390 000 haben mitgemacht und 4,1 Millionen € wurden für Soziale Projekte in Südosteuropa gesammelt.

Am 22.6.2006: Yvonne Köhler, eine von 390 000 Schülern bundesweit, die am Sozialen Tag aktiv teilgenommen haben. Hier: mit ihrer „Arbeitgeberin“ Bettina Hagedorn im Paul-Löbe-Haus am Sozialen Tag in Berlin.


Am 22. Juni 2006 fand zum ersten Mal der Soziale Tag http://www.sozialertag.de/ target="_blank" in ganz Deutschland statt. Und auch in meinen Büros in Berlin und Eutin hatte ich tatkräftige Unterstützung durch Schülerinnen, die im Rahmen des Sozialen Tages von Schüler Helfen Leben tätig waren. Die beiden 13jährigen Mädchen Laura Paarmann und Isabelle Niemeyer vom Weber-Gymnasium packten im Wahlkreisbüro mit an und die Berliner Schülerin Yvonne Köhler machte sich im Bundestagsbüro nützlich. Die Schülerinnen räumten mit auf, putzten und topften Blumen um. Ich selbst war am Nachmittag des 22. Juni eine von zwei schleswig-holsteinischen Abgeordneten, die an der offiziellen Präsentation des Sozialen Tages von „Schüler Helfen Leben“ und „Aktion Tagwerk“ in der schleswig-holsteinischen Landesvertretung teilnahmen. Außer mir selbst waren auch der SPD-Bundestagskollege aus dem Kreis Plön, Michael Bürsch, und der Ministerpräsident Peter-Harry Carstensen zu Gast.

Beim diesjährigen „Sozialen Tag“ haben sich 390.000 Schülerinnen und Schüler für ausgewählte Projekte der Jugend und Bildungsarbeit in Südosteuropa (Schüler Helfen Leben) sowie Afrika, Asien und Südamerika (Aktion Tagwerk) engagiert. Die Schirmherrschaft hat der Bundespräsident übernommen. Und ich muss gestehen: Ich bin total begeistert mit welchem Elan der erste bundesweite Soziale Tage organisiert wurde und mit welchem Engagement die jungen Leute bei der Sache sind. Insgesamt haben die Schülerinnen und Schüler über 4,1 Millionen Euro verdient. Ein Riesenerfolg! Und ich bin stolz sagen zu können, dass der erste bundesweite Soziale Tag auch ein bisschen meiner Mithilfe zu verdanken ist. Denn als damalige zuständige Haushälterin für das Familien- und Jugendministerium hatte ich die Kontakte zur Bundesministerin Renate Schmidt hergestellt. Im März 2004 hatte es in Berlin ein Treffen von Schüler Helfen Leben mit der damaligen Schirmherrin Heide Simonis, mit Renate Schmidt und mir gegeben. Und im Januar 2005 traf R. S. in Eutin mit cirka 40 Aktiven von „Schüler Helfen Leben“ zusammen, die mir 2 Stunden lang von Ziel und Inhalte ihrer Arbeit berichteten. Das War eine tolle Veranstalltung, die auch die jungen Leute sehr motiviert hat und in ihrem Wunsch den Sozialen Tag 2006 bundesweit auszurichten bestärkte.

Doch den Sozialen Tag gibt es eigentlich schon länger. Denn bereits seit 1998 veranstaltet der Verein „Schüler helfen Leben“ (SHL) http://www.schueler-helfen-leben.de/newsite/home/ alle zwei Jahre diesen besonderen Tag, an dem statt Mathe, Deutsch oder Englisch „Helfen“ auf dem Stundenplan steht. An diesem Tag arbeiten Tausende von Schülerinnen und Schülern. Das an diesem Tag erwirtschaftete Geld fließt jedes Mal als Spende in ausgewählte Jugendprojekte in Südosteuropa, die ich im April 2005 teilweise selbst besuchen konnte. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die sich an diesem Projekt beteiligen, wächst von Mal zu Mal, während sich 1998 noch 35.000 schleswig-holsteinische Jugendliche engagierten und rund 700.000 Euro für die Errichtung eines Jugendzentrums in Sarajevo erwirtschafteten, waren es zwei Jahre später bereits 100.000 junge Leute, die es zusammen auf über 2,1 Millionen Euro brachten. Mit der Hälfte des Geldes konnte ein Jugendzentrum im Kosovo eröffnet werden, mit der anderen Hälfte wurde die SHL-Stiftung gegründet, die die Projekte auf dem Balkan langfristig finanziell absichern soll. Seitdem fließen von jedem von SHL eingenommenen Euro 50 Cent in die Stiftung und 50 Cent direkt in die Projekte in Südosteuropa. Im Jahr 2002 verdoppelte sich die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, unter ihnen jetzt auch Jugendliche aus Niedersachsen und Hamburg, auf 200.000 und die erarbeiteten 3,8 Millionen Euro Erlös ermöglichten u.a. die Finanzierung eines Jugend- und Ausbildungszentrums in Ostbosnien. Im Jahr 2004 erarbeiteten insgesamt 220.000 Schülerinnen und Schüler aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg, Berlin und Bremen am Sozialen Tag über 3 Millionen Euro, die ebenfalls auch für Projekte in Südosteuropa verwendet wurden. Damals konnte ich das erste Mal zwei Schülerinnen in meinen Büros in Berlin und Eutin unterbringen. Seit dem ersten Sozialen Tag konnten demnach bislang insgesamt 12,3 Millionen Euro für Kinder- und Jugendprojekte erarbeitet werden – die 4,1 Millionen aus diesem Jahr nicht mitgerechnet. Für den Sozialen Tag 2006 hatten sich übrigens über 1700 Schulen aus dem gesamten Bundesgebiet angemeldet – ein neuer Anmelderekord für den Sozialen Tag.

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