Gesundheit und Pflege
In Würde älter werden zu können – das ist seit 14 Jahren mein politischer Schwerpunkt als Bundestagsabgeordnete, geprägt von persönlicher Erfahrung mit Krankheit, Pflege und Tod meiner mit 105 Jahren verstorbenen Oma und meines im letzten Jahr verstorbenen Vaters. Meine 84-jährige Mutter wird seit langem in Eutin von mir betreut. Zwischen Fehmarn und Reinfeld gehören Kliniken, Reha-Einrichtungen, Seniorenresidenzen und Pflegeheime längst zu den größten Arbeitgebern, wo sich engagierte Mitarbeiterinnen rund um die Uhr mit viel Know-How um das Wohl der Patienten und Bewohner kümmern – leider fast immer zu schlecht bezahlt und in zu geringer Besetzung. In den Gesundheits- und Pflegeberufen steigen die Krankenquoten aufgrund von Überlastung, zu geringer Wertschätzung für die Arbeit und Frust. Gleichzeitig ist in unserer Region ein deutlicher Fachkräftemangel spürbar, der sich in den nächsten Jahren dramatisch steigern wird: Hier muss die Politik handeln!
Wir alle werden immer älter, bleiben länger aktiv und gesund – welch ein Segen für jeden einzelnen Menschen und zugleich welch eine Herausforderung für unsere Gesellschaft – gerade im ländlichen Raum. Wir brauchen mehr Nachwuchs in den Gesundheits- und Pflegeberufen, schlüssige Ausbildungskonzepte und faire Löhne, um wohnortnah mit Hilfe von Pflegestützpunkten die Versorgung durch Ärzte und die Betreuung durch mobile Fachkräfte sicherstellen zu können. Daher habe ich einen „Runden Tisch zur Pflege“ eingerichtet, der in regelmäßigen Abständen zentrale Probleme in der Pflege aufgreift – wir wollen gemeinsam mit den Experten aus Kliniken und Pflegeeinrichtungen politische Initiativen anstoßen, die sowohl im Sinne der Älteren und Angehörigen wie auch der Mitarbeiter sind. Im Zentrum dabei steht die Pflegeberufe aufzuwerten durch mehr Qualifizierung und faire Löhne sowie eine Offensive gegen den Fachkräftemangel durch kostenfreie Pflegeausbildung.
Für ein solidarisches Sozialsystem
Wichtig sind mir: gute Leistungen in Gesundheit und Pflege für alle und eine Finanzierung, die für Jung und Alt gerecht ist. Solidarität zwischen den Generationen wird erreicht durch die Bürgerversicherung. Starke Schultern müssen mehr als schwache tragen – Schwarz-Gelb hat durch ausufernde Zusatzbeiträge den Weg in die Zwei-Klassen-Medizin gewählt, der Rentner, Familien und kleine Einkommen einseitig belastet. Private Versicherer wurden auf dem Rücken der gesetzlichen Sozialsysteme gehätschelt und Klientelpolitik zugunsten der Privatversicherer und der Pharmaindustrie ist ausgeufert – damit muss Schluss sein! Ich stehe dafür, dass alle Menschen – unabhängig vom Geldbeutel – die gleiche medizinische Versorgung und Zugang zu medizinischem Fortschritt erhalten müssen.
Seit 2004 mache ich regelmäßig eintägige Praktika in Alten- und Pflegeeinrichtungen meines Wahlkreises – ob in Lensahn, Ahrensbök, Schönwalde, Bad Malente, Grömitz oder Oldenburg. Dieser hautnahe Kontakt zu Bewohnern und Mitarbeitern gibt mir ein realistisches Bild von der Lebenssituation im Heim und den Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte – und diese Erfahrung hilft mir sehr bei meinen politischen Entscheidungen in Berlin.
Singen hält jung! Meine Liederheft-Aktionen
Seit 2005 komme ich regelmäßig zu Veranstaltungen der AG 60+, zu Sommerfesten und Weihnachtsfeiern der Wohlfahrtsverbände, der Seniorenbeiräte und Pflegeeinrichtungen. Im Gepäck sind dann stets meine Weihnachts-, Volks- und Heimatliederhefte, von denen ich seit 2005 fast 30.000 Stück verteilt habe. Gemeinsames Singen macht nicht nur Freude, sondern wirkt fast therapeutisch auf die Seele: Ich möchte damit junge Eltern und Großeltern gleichermaßen anregen, mit Kindern und Enkeln die Freude am Singen zu entdecken.
Meine Ziele in der Pflegepolitik
Für Ostholstein als Gesundheitsstandort ist das Thema Pflege eins der ganz wichtigen Themen. Ich selbst habe seit 2004 immer wieder Praktika in Alten- und Pflegeeinrichtungen absolviert, um einen Eindruck von der Situation vor Ort zu bekommen.
Ich kämpfe, zusammen mit der SPD, für:
• Die Bürgerversicherung als solidarisches Gesundheitssystem für alle
• Eine Offensive gegen den Fachkräftemangel
• Gute und menschenwürdige Pflege
• Eine Aufwertung der Pflegeberufe durch faire Löhne und bessere Qualifizierung
• Wohnortnahe Versorgung durch Ärzte und Pflegestützpunkte auf dem Land
Endlich Entlastung für Mutter-/Vater-Kind-Kuren und Physiotherapeuten!
04.05.2020
(Foto: Benno Kraehahn)
Der Bund veröffentlichte am 04. Mai 2020 die Verordnung zum Ausgleich COVID-19 bedingter finanzieller Belastungen für Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten sowie für Mutter-/Vater-Kind-Kuren, Zahnärzte und zur Pflegehilfsmittelversorgung (COVID-19-Versorgungsstrukturen-Schutzverordnung – COVID-19-VSt-SchutzV) im Bundesanzeiger. Die Verordnung tritt bereits nur einen Tag später – am 05. Mai – in Kraft. Damit reagiert die Bundesregierung zügig und zielgerichtet auf die zahlreichen „Hilferufe“ verschiedener Gesundheitsberufe, die mit den Ende März beschlossenen staatlichen Schutzmaßnahmen im Gesundheitsbereich noch nicht ausreichend unterstützt werden konnten. Bettina Hagedorn fasst die wichtigsten Neuerungen – gerade für den Gesundheitsstandort Ostholstein – zusammen:
Schleswig-Holsteins beliebteste Pflegerin Christina Grahl aus Ostholstein mit Bettina Hagedorn zum "Fest der Pflegeprofi“
22.11.2019
(Foto: privat)
Beim „Fest der Pflegeprofis“ wurden am 21. November 2019 im Berliner Reichstagsgebäude im Beisein aller 16 Landessiegerinnen und Landessieger die beliebtesten Pflegeprofis Deutschlands vom Verband der Privaten Krankenkassen im Beisein des Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung als Schirmherr - Andreas Westerfellhaus - gekürt. Als Landessiegerin aus Schleswig-Holstein war natürlich auch Christina Grahl von der AMEOS Pflege aus Neustadt in Holstein dabei. Bei ihrer Auszeichnung zur beliebtesten Pflegekraft des Landes Schleswig-Holsteins Ende August 2019 bei AMEOS in Heiligenhafen war Bettina Hagedorn als Bundestagsabgeordnete für Ostholstein und parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Finanzen ‚live‘ dabei, weswegen es ihr jetzt ein besonderes Anliegen war, mit Christina Grahl und zahlreichen Gästen aus der Gesundheits- und Pflegebranche an diesem Festabend in Berlin das Engagement der Pflegekräfte zu würdigen und zu feiern:
Mareike Jagszent aus Malente zu Gast bei der öffentlichen Anhörung des Gesundheitsausschusses zur Masern-Impfpflicht
25.10.2019
(Foto: Deutscher Bundestag)
Am 21. September 2019 schrieb Mareike Jagszent, aus Bad Malente einen Brief an Bettina Hagedorn, SPD-Bundestagsabgeordnete für Ostholstein und Nordstormarn, in dem sie ausführlich und sehr kritisch zum von Gesundheitsminister Jens Spahn geplanten Gesetz zur Masern-Impfpflicht Fragen stellte und Position bezog. Die Diplom-Umweltwissenschaftlerin leitet ehrenamtlich einen Elternstammtisch in den Kreisen Ostholstein und Plön und engagiert sich in vielen Bereichen im Interesse dieser Eltern. Auf ihren Brief bekam sie nicht nur eine Antwort, sondern auch eine Einladung von Bettina Hagedorn nach Berlin, um am 23. Oktober 2019 „live“ die Anhörung im Gesundheitsausschuss zum Gesetzentwurf zur Masern-Impfpflicht zu verfolgen. Und: sie nahm diese Einladung nach Berlin spontan an.
Tag der Pflege mit Petra Crone
30.08.2017
Zusammen mit Petra Crone, MdB, und Irmgard Bartholomé, Vorsitzende des Seniorenrates Ratekau
(Foto: Kirstin Winter)
Am Mittwoch, den 30. August, fanden mehrere Veranstaltungen zum großen Thema Pflege in Ostholsteins statt. Eingeladen hatte ich zusammen mit Petra Crone, der Sprecherin der Arbeitsgruppe Demografischer Wandel in der SPD-Fraktion, um über die Herausforderungen einer modernen und menschenwürdigen Pflege in einer durch den demografischen Wandel geprägten Gesellschaft zu diskutieren.
Mein 11. Pflegepraktikum: Dieses Mal im Senioren- und Therapiezentrum Eichhof Stockelsdorf
15.08.2017
Hinten v.l.n.r.: Logopädin Sina Ney, Ergotherapeutin Ellen Schiwak, Einrichtungsleitung Janine Lukas, Pflegekraft Natalie Timmann, Leitung Ergotherapie Christina Büll, Qualitätsbeauftragte Lisa Pachalli
Vorne: Hund Anton, Bewohner Karl Fahlbusch, Pflegedienstleitung Wachkoma Stefanie Wendt (Foto: Senioren- und Therapiezentrum Eichhof)
Mein bereits 11. eintägiges Pflegepraktikum habe ich am 15. August im Senioren- und Therapiezentrum Eichenhof in Stockelsdorf von 8:30 bis 13:00 Uhr absolviert. Gemeinsam mit der Einrichtungsleiterin Janine Lukas habe ich die Wachkoma-Station besucht und dort tatkräftig mit angepackt. Mein Respekt vor der verantwortungsvollen, körperlich und psychisch anstrengenden Arbeit der Pflegekräfte wächst mit jedem Praktikum! Die Pflegekräfte leisten Tag für Tag einen grandiosen Job und benötigen auch deshalb mehr Anerkennung und Wertschätzung.
Reform der Pflegeberufe kommt nach einjähriger Blockade der Union
23.06.2017
Der Deutsche Bundestag hat am Donnerstag, 22. Juni 2017, in 2./3. Lesung das neue Pflegeberufegesetz beschlossen, für das bereits vor 1 ½ Jahren mit dem Kabinettsbeschluss der Startschuss fiel. Für die SPD-Bundestagsabgeordnete aus Ostholstein, Bettina Hagedorn, ist dieses Gesetz ein Systemwechsel in der Pflegeausbildung, für den die SPD im Koalitionsvertrag von 2013 gekämpft hatte und was jetzt gegen Widerstände in der CDU/CSU beschlossen wurde.
Bettina Hagedorn: „Nach über einjähriger ‚Hängepartie‘ und problematischer Blockade in der Union bin ich sehr erleichtert, dass jetzt noch kurz vor Abschluss der Großen Koalition dieses wichtige und überfällige Reform-Gesetz durch den Bundestag beschlossen wurde."
Pflegestärkungsgesetz III: Bundestag stärkt Kommunen und faire Anerkennung tariflicher Bezahlung von Pflegekräften
07.12.2016
studio kohlmeier berlin
Mit dem Beschluss des Pflegestärkungsgesetzes III hat der Deutsche Bundestag am 1. Dezember die größte Pflegereform seit Jahrzehnten fast abgeschlossen. Mit dem bereits dritten Pflegestärkungsgesetz seit 2014 wird der Pflegebedürftigkeitsbegriff aus dem zweiten Pflegestärkungsgesetz in der Hilfe zur Pflege umgesetzt und die Rolle der Kommunen bei der Pflege gestärkt. Zudem haben die Abgeordneten eine Stärkung der tariflichen Bezahlung in der Pflege beschlossen.
Haushaltsausschuss gibt mehr Geld für die Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen!
10.11.2016
Foto: studio kohlmeier
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat gestern in seiner Bereinigungssitzung zum Haushalt 2017 die Mittel für Aspekte der Migration und Integration im Gesundheitswesen um insgesamt 8 Mio. Euro aufgestockt. Konkret wurde der Ansatz für das Jahr 2017 von 1,25 Mio. Euro um 4 Mio. Euro auf 5,25 Mio. Euro erhöht; weitere 4 Mio. Euro „on top“ gibt es für die Folgejahre 2018 und 2019.
Bundesteilhabegesetz – Bettina Hagedorn diskutiert mit Verbandsvertretern im Bugenhagenwerk
15.09.2016
Zusammen mit Heiko Naß, Landespastor und Sprecher des Diakonievorstands (Foto: Diakonie Schleswig-Holstein)
Der Gesetzentwurf zum Bundesteilhabegesetz sorgt seit einigen Wochen für große Diskussionen. Gemeinsam mit dem Sprecher des Diakonievorstandes und Landespastor Heiko Naß habe ich mich deshalb am Donnerstag, 15. September, im Hotel des Berufsbildungswerks Bugenhagen in Timmendorfer Strand mit rund 25 Vertretern zahlreicher Sozialverbände getroffen, um mit ihnen über den Entwurf zum Bundesteilhabegesetz zu diskutieren. Das Gesetz soll noch in diesem Jahr verabschiedet werden und wird am 22. September in erster Lesung im Bundestag beraten. Am Gespräch teilgenommen haben unter anderem Vertreter des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Schleswig-Holstein, des DRK, des Kinderschutzbunds und der Gewerkschaften.
In einer zweistündigen internen Diskussion haben wir über den Kabinettsentwurf und über die Erwartungshaltungen der Verbände an die parlamentarischen Beratungen gesprochen. Aus meiner Sicht gibt es zahlreiche gute Regelungen im neuen Gesetz, beispielsweise ein vereinfachtes Antragsverfahren, unabhängige Beratungsstellen, die Reform der Eingliederungshilfe, verbesserte Regelungen für die Anrechnung von eigenem Einkommen und Vermögen oder die flächendeckende Einführung des Budgets für Arbeit. Gleichzeitig sollen Kommunen jährlich um 5 Milliarden Euro bei der Eingliederungshilfe entlastet werden – das haben wir im Koalitionsvertrag beschlossen.
Gute Nachricht für Kastanienhof – Oldenburger Mehrgenerationenhaus bleibt bis 2020 im Bundesförderprogramm
02.09.2016
Bettina Hagedorn und Familienministerin Manuela Schwesig (SPD)
Zusammen mit 440 weiteren Mehrgenerationshäusern bundesweit und 10 weiteren in Schleswig-Holstein hat der „Kastanienhof“ in Oldenburg durch gute Bewerbungskonzepte im Berliner SPD-Familienministerium von Manuela Schwesig überzeugt und den Zuschlag für eine weitere Förderperiode von 2017 bis 2020 erhalten. Ab dem 1. Januar 2017 startet die Neuauflage des Bundesprogramms, bei dem es für die ausgewählten Projekte insgesamt bis zu 30.000 Euro Förderung durch den Bund (75 Prozent) pro Jahr geben kann.
Bettina Hagedorn verteilt erneut ihre beliebten Liederhefte in Seniorenheimen
16.06.2016
40 Jahre Bugenhagen-Werk in Timmendorfer Strand
07.06.2016
Arm in Arm mit Inka Kielhorn, der Leiterin des Bugenhagen-Werks.
Das Bild komplettieren Felicitas Hoffmann von der Auszubildendenvertretung und Georg Kallsen, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Norddeutschen Gesellschaft für Diakonie (NGD)
(Foto: René Kleinschmidt, Lübecker Nachrichten)
Am 4. Juni habe ich natürlich persönlich gratuliert, als im Berufsbildungswerk Bugenhagen das 40. Jubiläum gefeiert wurde. Das Werk ist seit seiner Gründung im Jahr 1976 eine echte Erfolgsgeschichte und das habe ich im Grußwort auch zum Ausdruck gebracht. Ich freue mich sehr, dass diese Einrichtung in Ostholstein ansässig ist und dank der guten Zusammenarbeit mit Arbeitsagentur, Berufsschulen, Kammern und Partnerbetrieben die Inklusion zahlreicher Jugendlicher ins Berufsleben ermöglicht.
Anhörung des Pflegeberufegesetzes in Berlin: Zwei Ostholsteiner der BQOH auf Einladung von Bettina Hagedorn ‚live‘ dabei
Wolfgang Orth (links) und Gloria Nilsson (rechts) von der BQOH waren auf Einladung von Bettina Hagedorn nach Berlin in den Deutschen Bundestag gekommen und trafen sich nach der Anhörung unter der berühmten „Kuppel“ des Reichstagsgebäudes. Foto: Büro Bettina Hagedorn.
Am 22. April 2016 hatte Bettina Hagedorn gemeinsam mit der Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion für Gesundheit, Hilde Mattheis, in Ostholstein zu vier Diskussionsrunden in Bad Schwartau, Bad Malente, Neustadt und Oldenburg zum aktuellen Regierungsentwurf zum „Pflegeberufegesetz“ eingeladen, bei denen der damit geplante Systemwechsel, der die bislang getrennten Ausbildungen der Berufe in der Alten-, Kranken- und Kinderpflege zusammenführen soll, engagiert diskutiert wurde. Damals lud Bettina Hagedorn die Fachleute aus Ostholstein zur öffentlichen Anhörung im Gesundheitsausschuss des Bundestages nach Berlin für den 30. Mai ein, wo üblicherweise Experten aus Wissenschaft und Verbänden Anregungen zum Gesetzentwurf vorschlagen und sich den Fragen der Abgeordneten stellen.
Tag der Pflege am 12. Mai: Hagedorn fordert mehr Wertschätzung!
11.05.2016
Bettina Hagedorn beim "Pflegedanktag" im Cura Seniorencentrum in Heiligenhafen
Am 12. Mai wird der internationale Tag der Pflege begangen – in diesem Jahr bereits zum 49. Mal in Deutschland. Bettina Hagedorn, SPD-Bundestagsabgeordnete aus Ostholstein, betont die besondere öffentliche Aufmerksamkeit, die die Pflege und das Engagement der Pflegenden damit erhalten: „Pflege geht uns alle an – und mit dem demografischen Wandel steht sie auch mehr und mehr im Fokus der Öffentlichkeit. Für mich ist das Thema Pflege be-reits seit 14 Jahren ein Schwerpunkt meiner Arbeit als Abgeordnete. Mir ist es auch ein persönliches Anliegen, dass die Situation für Pflegebedürftige und Angehörige besser wird und Pflegekräfte die Anerkennung bekommen, die sie für ihre wichtige Arbeit verdient haben."
Besuch Kliniken: Bettina Hagedorn im Dialog zur Pflegereform
Bettina Hagedorn und Hilde Mattheis diskutieren in Bad Schwartau mit Ostholsteinern über das neue Pflegeberufegesetz
Bettina Hagedorn diskutiert beim 5. Runden Tisch "Pflege" in Bad Malente mit 30 Experten aus der Praxis
22.04.2016
Zur aktuellen Debatte im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages über den Gesetzentwurf der Bundesregierung zum neuen Pflegeberufegesetz hat die ostholsteinische Bundestagsabgeordnete Bettina Hagedorn am 22. April 2016 ihren bereits 5. Runden Tisch Pflege durchgeführt, den sie im vergangenen Jahr fest zugesagt hatte. Dazu hatte Hagedorn ihre Kollegin und Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion für Gesundheit, Hilde Mattheis, eingeladen. In diesem Jahr diskutierten die Politikerinnen in der August-Bier-Klinik in Bad Malente mit rund 30 Experten aus der Praxis. Aus den Ostholsteiner Kliniken waren unter anderem dabei: Ute Stahl, stv. Institutsleitung AMEOS, Petra Heidkamp, Pflegedirektorin Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin, Rüdiger Watzke, Pflegedienstleitung Senioreneinrichtung SENATOR, Maren Klenke, Einrichtungsleiterin Seniorenresidenz Auetalblick sowie Volker Haferkamp und Carsten Ingwertsen-Martensen von der Kreisberufsschule Eutin.
Einladung zum 5. Runden Tisch „Pflege“ und zur Fraktion vor Ort am 22. April
07.04.2016
(Foto: studio kohlmeier)
Der 22. April steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der Pflege in Ostholstein. Gemeinsam mit meiner Kollegin Hilde Mattheis, der langjährigen Gesundheitspolitikerin und Sprecherin der Arbeitsgruppe Gesundheit der SPD-Bundestagsfraktion, besuche ich mehrere Krankenhäuser im Wahlkreis, um dort mit Beschäftigten und Interessierten über die vielen Neuerungen im Bereich der Pflege zu diskutieren. Besonders im Fokus steht das Pflegeberufegesetz, welches momentan im Gesundheitsausschuss intensiv beraten wird - ein guter Zeitpunkt also für Sie, auch Ihre Anregungen und Ideen uns Abgeordneten mit in die Beratungen zu geben!
Von 13-15 Uhr findet in der August-Bier-Klinik in Bad Malente der mittlerweile 5. Runde Tisch „Pflege“ statt; eine echte Institution in Ostholstein. Abends um 19:30 Uhr folgt dann in Bad Schwartau in der Asklepios Klinik die Fraktion vor Ort, in der wir für zwei Stunden ebenfalls die wichtigsten Themen, Reformen und Herausforderungen im Bereich der Pflege diskutieren werden.
Bitte melden Sie sich bis zum 19. April per Mail (bettina.hagedorn.wk@bundestag.de) oder per Fax (04521-78386) zu den Veranstaltungen an.
Die Einladungen finde Sie hier:
- 5. Runder Tisch Pflege in der August-Bier-Klinik in Bad Malente
- Fraktion-vor-Ort in der Asklepios-Klinik in Bad Schwartau
Kristin Alheit und Bettina Hagedorn zu Besuch im Godenbergschlösschen
09.02.2016
Gemeinsam mit Schleswig-Holsteins Gesundheitsministerin Kristin Alheit (SPD) informierten wir uns umfassend im „Godenbergschlösschen“ - Ostholsteins Kompetenzzentrum für würdevolle Pflege dementer Senioren. Residenzleiter Marco Sievert und Jana Brunner, Gerontopsychiatrische Fachkraft, präsentierten die vielen Besonderheiten der Pflegeeinrichtung, die speziell für Menschen mit Demenz konzipiert und eingerichtet ist.
Bei dem Besuch ging es vor allem um das menschlich-orientierte Konzept der „Verstehenden Pflege“, bei der das Wohl und die Würde der Bewohner im Mittelpunkt stehen. Seit über acht Jahren ist die Senator Residenz für die spezielle Pflege und Betreuung von Demenzerkrankten durch die Akademie für Gerontopsychiatrie zertifiziert.
Meilenstein für die Pflege: Bundeskabinett beschließt Neuordnung der Pflegeberufe
13.01.2016
Hagedorn: Ausbildung erhält bessere Qualität und ist vor allem endlich kostenlos!
Bettina Hagedorn beim Pflegedanktag des Cura Seniorencentrums in Heiligenhafen am 28. Februar 2015
Mit dem heutigen Kabinettsbeschluss für ein neues Pflegeberufegesetz ist der Startschuss für die parlamentarische Debatte zur Neuordnung der Pflegeberufe erfolgt. Für die SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Hagedorn aus Ostholstein ist dieser Beschluss ein Systemwechsel und der nächste Schritt in der Pflegereform, für den die SPD jahrelang gekämpft hat.
Bettina Hagedorn: „Mit dem neuen Pflegeberufegesetz wird nach jahrelanger Diskussion mit den Berufsverbänden sowie zwischen Bund und Ländern endlich die bislang getrennte Ausbildung der Berufe in der Kranken- und Altenpflege zusammengeführt. Durch diese längst überfällige Neuordnung hin zu einer generalisierten Ausbildungsstruktur wollen wir die beruflichen Chancen der Beschäftigten in der Pflege verbessern, die Attraktivität des Berufsbildes angesichts des großes Fachkräftebedarfes steigern und die Altenpflegeausbildung endlich auch grundsätzlich bundesweit kostenlos anbieten."